Die Ankunft in Tokyo hat mich erstmal aus dem Ruder geworfen, dachte ich doch, es wäre alles gut geplant… Ich habe es zwar tatsächlich geschafft noch die Monorail und die letzte U-Bahn zu bekommen, aber wohl nicht den richtigen Bahnhof erwischt. Eine Station zu früh raus. Es gibt wohl mehrere Shinjuku Stationen. Erschreckend wieviele Besoffene unter der Woche in feinstem Dress auf dem Bahnsteig liegen. Aber das Bahnpersonal kümmert sich sorgfältig und nett. Naja, jedenfalls schlossen sich hinter mir die Tore der U-Bahn und ich musste noch auf ein Taxi zurückgreifen. Eine Station kann ganz schön weit weg sein, wenn man nicht mal die Richtung genau weiss. Stadtplan hilft hier wenig wenn man kein Straßenschild lesen kann.
Die erste Ernüchterung erfolgte dann gleich mit dem Zimmer, obwohl das Hotel der Gruppe APA von aussen gut aussieht. Klein sollen sie sein die Zimmer in Tokyo, sagt man. Das man beim reinkommen über den Fernseher stolpert und gleich aus dem Fenster fällt, war mir aber nicht bewusst… Bett und Schreibtisch! Für nen Schrank ist kein Platz. Dann schauen wir mal was der Tag morgen bringt, bin gespannt ob ich die Tage gefüllt bekomme. Die erste Wanderung, ich konnte nicht schlafen, war sicher nur in der falschen Richtung ;o) da war nix… Aber dann doch gleich um die andere Ecke noch im feinen Rahmen gegessen. Mini Lokal, krasse Leute und sogar morgens um 3 noch Familie mit Kind… ist hier wohl so.