Die Augen tränen und anders lässt es sich glaube ich nicht umschreiben.
Die Landschaft wechselt so schnell, da kann man sich kaum entscheiden zwischen fotografieren oder überwältigt geniessen. Der Gedanke das ganze ruf einem Motorrad zu machen war mal da, aber ich bin froh es nicht getan zu haben!
Der Belag wechselt schneller wie FX Kurse und zwar von prima Teer über Sandkasten, Kies und Schlaglöcher in Badewannengröße.
Es waren 4 Unfälle die ich in den 5 Tagen bisher gesehen habe, alle glücklich ausgegangen, also ohne Schwerverletzte. Nur die Überforderung ist hier schnell erreicht und dem Kollegen der sich heute direkt vor uns am 24 Tonner vorbeischmuggeln wollte… Du hattest mehr Glück als Verstand! Das ist nicht Europa hier, nicht mal Italien ;o).
Wir haben Ihm dann mit 5 Mann den Roller den Hang wieder hochgezogen, nachdem es ihn bei Badewannenschlagloch Nr.4 aus dem Sattel gehoben hatte, wie beim Rodeo.
Zum Glück blieb er oben und so mussten wir Ihn nicht 10 Meter tiefer wie einen Korken ploppend mit dem Kopf aus einem Reisfeld entfernen.
Dies Revue passieren lassend sitze ich in meinem Zimmer, den Blick auf die Berge, ein kühles „Halida“ auf dem Tisch und lasse die Gedanken fliessen. Ein paar Schmankerl gab es ja schon bei Facebook, der Hahnenkopf zwischen meinen Stäbchen, der Aprilscherz der Installateure im Hotel… Was kann ich noch erzählen, das nicht unbeschreiblich wäre?
Na einen herzlichen Dank an Ly und Heiko für die tolle Organisation und das ihr euch jeden Tag auch telefonisch über mein Wohlbefinden gekümmert habt!
Heute Abend noch mal Überraschungsessen, Dinh ist eh der einzige der die Karte lesen kann und morgen wieder nach Hanoi. Ich habe ja noch ein paar Tage vor mir. More to come !
PS: Ergänzung zur Matratzenhärte: Fußboden .. Marmor
Lieber Ingo.
Das nennt man „Liveberichterststattung“
Lebendig geschrieben und das Kopfkino läuft- auch wenn man nicht liest –
Sensationell. Komme gut nach Hause